Die Verwendung eines Gebrauchsmusters als Ausgangspunkt bedeutet für Andersson, immer wieder zu den Grundfunktionen eines Gegenstandes zurückzukehren. Statt zu skizzieren und mit Materialien zu experimentieren, arbeitet sie als erstes mit Wörtern, sie listet den Bedarf und Endzweck auf, schneidet und klebt sie zusammen und weist sie einem bestimmten Gegenstand oder einer bestimmten Form zu. Aus einfachen, archetypischen Formen, die sich über lange Zeit entwickelt haben und zu einer Lösung alltäglicher Probleme geworden sind, zieht sie ihre Inspiration.
In ihrer Arbeit dienen traditionelle Gebrauchsmuster auch als Beispiel dafür, wie funktionelle Formen erzielt werden können. Dazu untersucht sie Proportionen und Ausgewogenheit zwischen den Bestandteilen der Gegenstände.