Wissen Ursprünglich im späten 19. Jahrhundert in schottischen Baumwollmanufakturen hergestellt, ist Oxford heute eines von vier modernen Materialien, die ihre Namen den renommiertesten Universitäten der Welt verdanken.
Oxford wird durch Verkreuzen von feinen Garnpaaren mit einem einzelnen, etwas kräftigeren Schussfaden hergestellt, was zu einer unsymmetrischen Panamabindung führt. Die lockerere Struktur der Panamabindung (im Vergleich zur klassischen Leinwandbindung) sorgt dafür, dass Oxford nicht schnell knittert. Das Material wird klassischerweise für Herrenfreizeithemden verwendet. Klassisches Oxford wird häufig mit gefärbten Schussfäden und einem weißen Schussfaden gewebt, der das charakteristische Schachbrettmuster verstärkt und einen subtilen Zweifarbeneffekt mit mattem Glanz erzeugt.
Oxford wurde ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts in schottischen Manufakturen gewebt und war einer der vier modernen Stoffe, die nach den weltberühmtesten Universitäten benannt wurden, zu denen auch Cambridge, Harvard und Yale gehören. Er wurde aus gröberen Baumwollqualitäten hergestellt und war ein preiswertes, luftiges Material, das später bei Sportbekleidung, z. B. für Tennis- und Polohemden, beliebt wurde.